Jedes Jahr in der ersten Novemberwoche, wenn plötzlich überall im Netz der Weihnachtsdekowahn in voller Fahrt ist, werd ich ungeduldig. Meistens bin ich zu diesem Zeitpunkt noch so gar nicht auf Weihnachten eingestellt… aber schon in der zweiten Woche steht Spekulatius auf dem Tisch, Zimt kommt in den Kaffee und ich sitze an meinem neuen Adventskranz. Das Weihnachtsfieber hat mich gepackt. Zumindest wenn es um das Thema DIY geht. Das ist auch ganz gut so, denn auch dieses Jahr wird es einen
Stickrahmen eignen sich perfekt zum upcyclen
Wer meine DIYs in diesem Jahr regelmäßig verfolgt hat, hat sicher schon gemerkt, dass ich immer wieder auf Stickrahmen zurückgreife. Allerdings nicht zum Sticken, sondern um damit irgendwelche Dekoelemente zu bauen. Da wäre der
Alles was ihr für den Adventskranz braucht
- vier Stickrahmen oder Holzringe in unterschiedlichen Größen
- quadratische Holzleiste, etwa 1cm
- Prägefolie
- Dekomistelzweige
- Teelichthalter
- Heißkleber
- Holzleim
- Schleifpapier
- Säge
- Garn
- Schere
- Modellierwerkzeug
- Malerkrepp
Eine lange Liste, aber einiges habt ihr als erfahrenere Bastler schon zuhause oder bekommt es alles im gleichen Laden.
So baut ihr den Adventskranz aus Stickrahmen
Im ersten Schritt solltet ihr die Rahmen einmal auf dem Boden anordnen. Am besten so, dass sie weder nach Logo eines Autoherstellers noch nach Sport aussehen. In dieser Breite braucht ihr nun auch die drei Holzleisten.
In meinem Fall sind diese jeweils 50 cm lang, aber das kann je nach Größe der Rahmen stark variieren. In der Tiefe der Stickrahmen sägt ihr euch nun noch vier Klötzchen als Abstandshalter zurecht.
Jetzt klebt ihr mit dem Holzleim die Klötzchen zwischen die Leisten und bindet diese mit Malerkrepp zusammen so dass etwas Druck auf dem Ganzen ist. So lasst ihr die Konstruktion nun trocknen.
Langsam wird es weihnachtlich
Jetzt ordnet ihr die Stickrahmen zwischen den Leisten an. Sollten sie doch nicht stabil stehen, könnt ihr sie auch mit kleinen Keilen fixieren, bzw. natürlich auch festkleben.
Um Grünzeug kommt man dieses Jahr nicht herum. Ich hab mich ganz bewusst gegen Eukalyptus entschieden, weil es gerade gefühlt jeder verwendet, aber das ändert nichts daran, dass es auch wunderschön aussieht. Hier also nur eine Alternative mit künstlichen Mistelzweigen. Aber ich denke klassische Tannen sehen auch hübsch aus. Oder Lächenzweige… ich glaub ich dekorier nochmal um…
Nun kommt Licht ins Dunkel
Mit den Kerzen ist das bei mir immer so eine Sache. Ich liebe echtes Kerzenlicht, aber bei mir brennen die Teile nie länger als ein paar Minuten, da ich immer gleich Angst habe das ganze Haus abzufackeln. Auch bei dem Shooting bin ich immer direkt nach dem Foto panisch zum Kranz gerannt und hab die Lichter ausgepustet. Es sieht natürlich viel hübscher aus, aber die hässlichen Dekolichter aus Plastik tun es auch und sind sicherer.
Prägefolie meine neue Liebe
Kürzlich hab ich durch ein Magazin geblättert und eine Bastelidee mit Prägefolie entdeckt. Irgendwie hatte ich die so gar nicht auf dem Schirm, wusste aber sofort, dass ich die unbedingt haben muss. Zum Glück hatte der Bastelladen meines Vertrauens etwas von dem dünnen Metall da und ich konnte zuhause direkt loslegen.
Ich hab mit kleine Schablonen aus Papier gemacht und diese auf das Metall übertragen und mit der Schere ausgeschnitten. Genauso hab ich es mit den Sternen gemacht, nur dass ich diese noch mit einem Modellierwerkzeug bearbeitet habe.
Die Sterne hab ich dann mit einem dünnen faden im größten Rahmen aufgehängt. Natürlich könnt ihr das auch für alle Rahmen machen, aber mir gefiel es ganz gut, dass es nochmal ein Highlight im Kranz gibt.
Weihnachten kann kommen
Nach dem ersten
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