Selbst gebautes DIY Reagl aus Holz und d-c-fix für die Küche
Werbung. Partner: d-c-home mit dem Produkt d-c-fix | Werbung auf Gingered Things

Endlich kann ich euch mein DIY Regal aus der Küche zeigen. Diese große dunkle Fläche war mir soooo lange ein Dorn im Auge. Zahlreiche gemalte Bilder der Kinder haben es zwar minimal freundlicher aussehen lassen, aber leider auch chaotischer. Eine Lösung musste her. Auf dem Instagram-Account von nr13b bin ich dann zufällig auf ein Regal gestoßen welches mich zu meiner Idee inspiriert hat.

Seitlicher Blick auf das DIY Regal aus Holz

Kleben geht schneller als Streichen

Ursprünglich wollte ich die Rückwand weiß streichen. Als ich dann aber eine Anfrage bekam, ob ich nicht eine passende Idee für ein DIY Projekt mit der selbstklebenden d-c-fix Folie hätte, musste ich direkt an das Regal denken. Da ich ja bekanntlich sehr ungeduldig bin wenn es um solche Großprojekte geht, fand ich die Idee mit dem Kleben gleich genial. Denn so konnte ich die Rückwand mit einem passenden Muster aufwerten und direkt jede Menge Zeit sparen. Streichen heißt nämlich auch warten und das ist beim Basteln nicht meine Stärke.

Selbstklebende Folie Whitewood von d-c-fix

Schnell war die passende Folie gefunden

Ich weiß, Holz mit einer Folie im Holzlook zu bekleben scheint irgendwie unpassend, aber durch das Streichen wäre auch die Struktur des Holzes verloren gegangen. Im ersten Moment konnte ich mir gar nicht entscheiden, da es von d-c-fix unglaublich viele schöne Muster und Strukturen gibt. In der engeren Auswahl waren am Ende weißes Holz (Whitewood) und eine Folie mit Marmor. Wie ihr seht, hat meine Holzliebe am Ende gewonnen. Die Folien gibt es übrigens in verschiedenen Breiten und Längen. Für mich waren 67,5 cm x 2 m ausreichend.

Whitewood, selbstklebende Folie von d-c-fix

Ein Regal für den Kühlschrank

Zum Bau des Regals braucht ihr Folgendes

  • selbstklebende Folie von d-c-fix (Mit dem Gutscheincode „GingeredThings15“ bekommt ihr 15% auf die Artikel im Onlineshop.)
  • Rakel
  • Cutter
  • Kantholz (2 cm x 4 cm)
  • Spanplatte oder Fichtenholzplatte in der passenden Größe
  • Säge
  • Schneidelade
  • Holzschrauben
  • Bohrer
  • Akkuschrauber
  • Lineal
  • Stift
  • strake Magnete zum schrauben*Die mit * gekennzeichneten Links sind Teil des amazon Partnerprogramms.

Folie mit Hilfe eines Rakels aufbringen
Und los geht’s. Zunächst solltet ihr die Rückwand gründlich absaugen, damit der Untergrund sauber ist und sich nichts unschön durch die Folie drückt. Nun nehmt ihr die Folie, zieht etwa 5 Zentimeter der oberen Kante ab und klebt sie etwas überlappend und parallel auf die obere Kante der Rückwand. Zieht jetzt immer wieder ein kleines Stück der Trägerfolie nach unten und übertragt mit Hilfe eines Rakels die Folie vorsichtig von oben nach unten und von innen nach außen auf den Untergrund. Sollten sich doch kleine Bläschen bilden, könnt ihr die Folie auch wieder ein Stück abziehen und es noch einmal probieren. All zu oft solltet ihr das allerdings nicht machen, sonst kann es passieren, dass die Folie nicht mehr richtig haftet.

Schon fertig, ohne Trockenzeit oder Farbgeruch

Habt ihr die Rückwand komplett mit Folie beklebt, schneidet ihr die überstehenden Ränder sorgfältig mit einem Cutter an der Kante ab. Ich bin echt immer wieder begeistert wie schnell das geht. Hätte ich die Rückwand gestrichen hätte ich das DIY-Projekt nicht an einem Vormittag fertig stellen können und es hätte zudem im ganzen Haus nach Farbe gerochen.

Nun geht es an den Rahmen des Regals

Mit einer Schneidelade lässt es sich besser Sägen
Zur Sicherheit habe ich die Seitenwand des Kühlschranks noch einmal ausgemessen und erst dann festgestellt, dass die Vorderseite einen Zentimeter höher steht. Das macht man wohl damit die Türen besser schließen. Beim Bau des Regals könnt ihr das allerdings vernachlässigen, denn das Regal soll ja in sich gerade sein. Damit der Kühlschrank weiterhin gut belüftet wird, habe ich sowohl nach hinten als auch nach unten etwas Platz gelassen.

Löcher in Holz imm vorbohren
Das Regal steht also später auf den beiden äußeren Kanthölzern. Diese werden nun von hinten an die Rückwand geschraubt. Bohrt die Löcher auf jeden Fall vor, so dass das Holz nicht reißt. Genauso geht ihr mit dem oben und unteren Kantholz vor. Fertig ist der Rahmen.

Das Kantholz an den Seiten befestigen
Das Kantholz oben und unten an der Rückwand verschrauben

Jetzt geht es an die Stellflächen

Damit ihr in dem Regal später auch etwas abstellen könnt, braucht ihr natürlich noch Kanthölzer für den inneren Teil. Ihr könnt sie in unterschiedlichen Höhen anordnen, oder so wie ich, mit gleichmäßigen Abständen. Dazu dreht ihr das Regal um, messt von beiden Seiten die passenden Abstände aus und bohrt auf einer waagerechten Linie drei Löcher (außen und in der Mitte). Von vorne werden nun die zurecht gesägten Kanthölzer mit etwas Heißkleber an den Seiten fixiert und von hinten wieder mit Holzschrauben befestigt.

Kanthölzer innen sorgen für Stellfäche

Aber wie bleibt das Regal nun stehen?

Magnete sorgen für die richtige Stabilität
Natürlich könnt ihr das Regal so nicht einfach an den Kühlschrank stellen. Festschrauben wird auch nicht funktionieren und Kleben erschien mir auch nicht die richtige Lösung zu sein. Mein Mann hatte dann die Idee, das Regal mit Magneten zu fixieren. Ich bin schnell fündig geworden und habe mir starke, flache Magnete zum schrauben besorgt. Da das Regal auf dem Boden steht und nicht komplett am Kühlschrank hängt, ist es nur wichtig, dass die Magnete das Ganze in der Senkrechten halten. Insgesamt habe ich sechs Magnete verschraubt. Drei oben, zwei mittig und einer unten. Wahrscheinlich hätten schon die drei oberen ausgereicht, aber ich wollte einfach sicher gehen, dass das Regal auf keinen Fall umkippt. Es hält wirklich super gut und man muss schon etwas Kraft aufwenden um es wieder los zu bekommen.

Eine platzsparende Lösung für die Küche

Keine hässliche Kühlschrankfläche?

Aber was bringt euch diese Anleitung wenn ihr gar keine hässliche Kühlschrankfläche habt? Ganz einfach, das Regal könnt ihr auch so als Dekoteil nutzen. Wenn ihr die Füße unten etwas anschrägt könnt ihr es einfach an eine Wand lehnen und es immer wieder neu in verschiedenen Räumen positionieren. Natürlich könnt ihr es aber auch fest schrauben. Vor allem in Haushalten mit kleinen Kindern sicher, die bessere Alternative.

Blick aus dem Flur in die Küche.
Ich bin rundum glücklich mit dieser Lösung. Es ist hell, freundlich, ordentlich und überaus praktisch. Was meint ihr? Würdet ihr euch auch so ein Regal bauen? Wo würde es bei euch stehen? Habt ihr auch solche hässlichen Ecken für die ihr noch nach einer Gestaltungsidee sucht? Wenn ihr jetzt übrigens angefixt seid (haha, kleines Wortspiel), dann findet ihr auf dem Portal von d-c-home noch weitere Inspiration was ihr mit der Folie so alles anstellen könnt.

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