Fotohintergründe mit Pixers

Für dieses Jahr hab ich mir fest vorgenommen mit dem Blog ein ganzes Stückchen weiter zu kommen. Endlich habe ich auch die Zeit dazu und kann mich mehr als zuvor mit ein paar Baustellen beschäftigen. Ganz oben auf der Liste sind dabei die Fotos. Viele meiner Beiträge entstehen oft unter enormen Zeitdruck, so dass kaum Raum bleibt viele Einstellungen zu testen.
Ein weiterer Punkt der mich immer wieder an meine Grenzen bringt, sind meine nicht ganz so schönen Wände bzw. Ablageflächen auf denen ich fotografieren kann. Daher bin ich irgendwann dazu übergegangen sehr viel auf unserem Boden abzulichten. Aber irgendwie wird das nun auch langsam langweilig, oder?

Als ich die Anfrage bezüglich einer Zusammenarbeit mit PIXERS bekam, habe ich mich stundenlang durch die unzähligen Tapetenbilder geklickt. Die Auswahl ist enorm, aber ihr wisst ja, dass ich nicht einfach nur über ein Unternehmen und dessen Produkte schreiben will, sondern solche Kooperationen immer auch mit einem DIY-Projekt verbinde.
Und da fiel mir auch wieder mein kleines Problem mit den nicht ganz so schönen Hintergründen ein und ich dachte mir, warum soll ich diese nicht aus Tapeten bzw. Stickern selbst machen? Also habe ich mir ganz viele verschiedene Hintergründe zusammen gesucht. Diverse Holzbretter, Beton, Kork und einen  Tafelhintergrund. Damit ich immer die gleiche Größe habe, habe ich alle Sticker in 90 x 90 Zentimeter bestellt.
Nun fehlte nur noch der passende Untergrund, denn ich wollte die riesen Sticker nicht einfach nur auf den Boden legen, sondern auf einem festen Träger haben. Zuerst dachte ich dabei an Spanplatten, aber zum einen ist Holz sehr schwer und ich war mir auch nicht sicher, ob die Sticker auf dem nicht ganz so glatten Untergrund lange halten werden. Nach langem Hin und Her, kam ich dann auf Forex. Ich habe schon ein Bild im Haus auf Forex drucken lassen, daher kenne ich auch das Material und konnte mir daher ganz gut vorstellen, dass es als Untergrund ganz gut funktionieren wird.

Bei modulor wurde ich fündig. Das Großartige ist, dass man die Forexplatten dort in verschiedenen Dicken bestellen und die Platten zusätzlich auf die passende Größe zuschneiden lassen kann.

Heute hatte ich endlich Zeit mich an das Aufziehen der Sticker zu machen. Ich sag euch, so geflucht hab ich schon lange nicht mehr! Nach 10 Minuten habe ich mich gefragt warum ich das wieder unbedingt alleine machen musste, denn zwei weitere Hände hätten das Ganze durchaus erleichtert. Aber wie sagt man so schön, Übung macht den Meister. Und so hatte ich nach der zweiten Platte den Dreh raus und ich war am Ende nach einer Stunde mit allen neun Stickern durch.
Zuerst müsst ihr etwa fünf Zentimeter der Trägerfolie auf der kompletten Breite umknicken, den Sticker so genau wie möglich auf der Kante aufkleben und dann die Folie immer weiter abziehen und die Sticker auf der Platte glatt streichen. Wer möchte kann auch noch eine Rakel verwenden, aber das war gar nicht notwendig. Die Folie ließ sich auch bei kleinen Fehlern leicht ein Stückchen abziehen und erneut anbringen. Ich habe übrigens beiden Seiten beklebt um Paltz zu sparen. Man muss natürlich nur darauf achten, dass man immer zwei Folien zusammen auf eine Platte klebt, die man nicht gemeinsam auf einem Foto haben möchte 😉

Ich bin super zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich schon auf die künftigen Shootings mit meinen neuen Hintergründen. Natürlich wäre echtes Material noch viel schöner, aber so tolle Holzbretter muss man auch erst einmal finden… ich bin immer wieder beeindruckt, wenn ich vor allem bei Foodbloggern, diese coolen Hintergründe sehe.

Was meint ihr? Wäre das auch eine Option für euch? Bei meinen missfixx Projekten arbeite ich übrigens auch mit einem der neuen Fotohintergünde.

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